Aktuell bieten zahlreiche digitale Zwillinge neben der Visualität verschiedene für das Unternehmen wichtige Prozesse an. Solche Zwillinge haben beispielsweise eine eigene Asset-Dokumentation, ein eigenes Meldewesen, Ticketing-Verfahren, Gewährleistungs- und Vertragsmanagement oder beinhalten Teilprozesse aus der Instandhaltung.
Die meisten großen Unternehmen verwenden für solche Prozesse jedoch bereits äußerst ausgefeilte Systeme wie beispielsweise speedikon® C, SAP oder andere. Diese Systeme sind auf die Bedarfe der jeweiligen Unternehmen passgenau zugeschnitten, bilden sehr kleinteilige Prozesse ab und können dementsprechend nicht ohne Weiteres durch eine Standard-Lösung ersetzt werden.
Zwillinge, die solche Prozesse zusätzlich abbilden, duplizieren sie unnötig in ihren Clouds und erzeugen so Redundanzen. Darüber hinaus müssen die benötigten Daten sowohl im firmeninternen System als auch im Zwilling selbst gespeichert und aktualisiert werden. Dies sorgt für eine erhöhte Fehleranfälligkeit sowie Mehrarbeit, die natürlich vermieden werden sollten.
Auch hinsichtlich des Sicherheitsaspekts ist ein solches Vorgehen nicht ratsam: Fremdsysteme, die die im Unternehmen bestehenden Prozesse bereits abbilden, haben ausgeklügelte Sicherheitsrichtlinien, die die Datensicherheit sowie die Zugriffsicherheit auf die Daten der jeweiligen Prozesse gewährleisten. Ein digitaler Zwilling hingegen hat möglicherweise andere Sicherheitsprotokolle als ein etabliertes Prozesssystem, in dem mitunter auch kaufmännische oder sonstige kritische Daten gehalten werden. Werden solche Daten in einem digitalen Zwilling gespeichert, kann dies ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für das jeweilige Unternehmen bedeuten: Schließlich kann nicht gewährleistet werden, dass alle Zugriffsrechte korrekt vergeben sind und nicht doch unbefugte Personen auf sensible Daten zugreifen könnten.
Die Aufgabe eines digitalen Zwillings ist es letztendlich nicht, solche Prozesse zu kopieren oder neu zu erfinden, sondern sie vielmehr auf einer zentralen Plattform abzubilden und durch eine Visualität zu erweitern.
Genau hier setzen die fotorealistischen digitalen Zwillinge der Framence GmbH an. Die für die verschiedenen Prozesse notwendigen Daten werden nicht zusätzlich im Zwilling gespeichert, sondern im fotorealistischen Umfeld lediglich wiedergegeben. Über sogenannte Points-of-Information (PoI) werden die Daten aus den Fremdsystemen im Zwilling eingebunden und in der virtuellen Umgebung angezeigt. Zur weiteren Bearbeitung kann der Nutzer bei Bedarf über Links ins bestehende Fremdsystem abspringen und dort weiterarbeiten. Die im Drittsystem aktualisierten Daten werden automatisch in den Zwilling exportiert, sodass dieser immer den aktuellen Zustand einer Anlage oder einer ganzen Fabrik abbildet.
In Fällen, in denen gänzlich neue Prozesse unterstützt werden sollen, ist es natürlich sinnvoll, diese Prozesse von einem Zwilling abbilden zu lassen – somit erübrigt sich dann die Nutzung eines Fremdsystems. Wenn der Prozess jedoch bereits in einem Drittsystem digital abgebildet wird, ist es wesentlich wirtschaftlicher diesen Prozess weiterzuleben und den fotorealistischen Zwilling als Ergänzung an die bestehenden Prozesse anzudocken.
Möchten auch Sie Ihre bestehenden Unternehmensprozesse in einem fotorealistischen Umfeld visualisieren? Dann kontaktieren Sie uns unter der 06251 584 0 oder schicken Sie eine Mail an info@framence.com, um ein unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.