In den letzten Jahren, und gerade in der heutigen Zeit durch Corona tritt immer mehr der Fall ein, dass sich Unternehmen viel mehr mit dem Thema Homeoffice und Remote-Work befassen werden. Einerseits müssen Unternehmen für ähnliche, zukünftige Szenarien gewappnet sein, andererseits wird von den Mitarbeitern der Wunsch zum – zumindest teilweisen – Homeoffice, nach den durchaus positiven Erfahrungen, deutlich zunehmen.
Durch den Bedarf, von Zuhause aus zu arbeiten, oder sich an einem Ort zu befinden, der es gerade nicht ermöglicht, Informationen über bestimmte Daten/Assets zu erhalten, müssen andere Wege gefunden werden, um diese Informationen verfügbar zu machen. Genau hier kommen Digitale Zwillinge ins Spiel. Digitale Zwillinge sind in erster Linie anwendungsspezifisch und für jedes Unternehmen maßgeschneidert zu definieren. Im Grunde genommen ist aber ein Digitaler Zwilling das Abbild des physischen ‘Assets‘ in der realen Umgebung (Anlage, technische Installation etc.) und erlaubt dessen Simulation, Steuerung und Verbesserung. Es ist also mehr als ein reines Datenpaket, sondern besteht aus einem Modell des repräsentierten Objekts oder Prozesses. Dieses Modell kann daher immer mit Informationen versehen oder durch zusätzliche Dienste verknüpft werden.
Nun, wenn ein Digitaler Zwilling in aller Munde ist, und so viele Vorteile bieten kann, warum haben wir dann noch nicht von allen wichtigen Assets einen solchen Zwilling?
Das liegt schlicht und einfach an den Kosten. Bisher war die Erstellung eines solchen Zwillings immer verhältnismäßig aufwändig und somit teuer. Die Erfassung erfolgt entweder manuell durch Aufmaß oder unter Zuhilfenahme von Spezialequipment wie Laserscannern. Die daraus resultierenden Maße bzw. Punktwolken wurden im Nachgang in mühevoller Handarbeit modelliert und gerendert, um ein detailgetreues Modell zu erstellen. Hier musste ebenfalls immer eine Abwägung zwischen Arbeitsaufwand und Detaillierungsgrad getroffen werden.
Eine einmalige Erfassung reicht aber leider nicht aus, da sich die Realität ständig verändert. Dieser Zwang nach kontinuierlicher Erfassung machte bisher alle Ansätze schlicht und ergreifend unwirtschaftlich. Hinzu kommt, dass ein reines Modell nicht genau die Realität widerspiegelt, sondern eben nur ein Modell anzeigt. Es wäre allerdings interessant, zu wissen, wie es denn auch in der Realität aussieht, um quasi direkt vor Ort zu sein.
Hier kommt die FRAMENCE Technologie ins Spiel. Mit FRAMENCE haben wir erstmalig eine Methode entwickelt, mit der sich solche Zwillinge nicht nur schnell, sondern auch vor allem kostengünstig erstellen lassen. Als Grundlage dienen normale Fotopanoramen, die mit handelsüblichem Equipment spielend einfach von jedem Mitarbeiter oder Dienstleister erfasst werden können. Die Panoramen werden in die FRAMENCE-Software geladen, und mit Hilfe von mathematischen Methoden, cleveren Algorithmen sowie künstlicher Intelligenz vollautomatisch ein dreidimensionaler, fotorealistischer Digitaler Zwilling erstellt. Das bedeutet, dass der notwendige Arbeitsaufwand für den Zwilling auf das „Bildermachen“ reduziert wird – um den Rest kümmert sich die Software. Alle Informationen sind grafisch durch „Points of Information“ zugeordnet. Jeder dokumentierte Bereich kann mit Informationen/Daten versehen werden.
Um es auf den Punkt zu bringen: All das lässt sich aus dem Homeoffice steuern, oder von wo auch immer Sie sich gerade befinden. Der gewünschte Ort ist dabei immer nur einen Klick entfernt.