Am 25. April 2019 fand in Bensheim die erste von insgesamt vier FRAMENCE Roadshows statt, bei der die revolutionäre Software zur Erstellung von fotorealistischen Digitalen Zwillingen für Gebäude und Anlagen vorgestellt wurde. Die interessierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren hierbei besonders von der Effizienz der Methode erstaunt, als sie erfuhren, wie schnell die Erfassung mit FRAMENCE erfolgt und wie benutzerfreundlich die Arbeit im hybriden Modell ist.
Dr. Peter Merkel, Geschäftsführer und Gründer der Framence GmbH, konnte rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur ersten Roadshow an der Bergstraße begrüßen. Zu Anfang erklärte er, dass er nach jahrelanger Arbeit in der Entwicklung von CAD- und grafiklastigen CAFM-Systemen nun eine neue revolutionäre Methode geschaffen hat, um digitale Modelle zu erstellen. Diese Methode macht nicht nur Laserscanner überflüssig, sondern stellt generell die Relevanz von echten 3D-Modellen in der Digitalisierung von Gebäuden und Anlagen infrage.
Obsolete Laserscanner und hohe Kosteneffizienz
Tatsache ist: ein gutes, geschlossenes 3D-Modell zu erstellen ist auch heute noch äußerst aufwendig und kostenintensiv. Üblicherweise werden hierbei teure Laserscanner verwendet, mit deren Scans Punktwolken erstellt werden, die nur wenig Informationen bereithalten und schwer zu verarbeiten sind. Der revolutionäre Ansatz von FRAMENCE, der auf Fotogrammmetrie basiert, nutzt dabei die ganze Datenvielfalt von Bildern anstatt Punktwolken. Herr Dr. Merkel erläuterte weiter, wie man dank FRAMENCE lediglich mehrere Fotopanoramen von den zu dokumentierenden Bereichen aufnehmen muss, die dann mit der Software zu Kugelpanoramen gestitcht und darauffolgend zu einem digitalen Modell gekoppelt und justiert werden. Das entstandene Modell, welches sich wie ein echtes 3D-Modell verhält und auch 3D-Informationen enthält, ist dabei aufgrund seiner Größe einfacher zu verarbeiten. Demnach macht die FRAMENCE-Methode nicht nur Laserscanner in der Gebäude- und Anlagendigitalisierung obsolet, sondern auch echte 3D-Modelle.
Ein Raum in nur wenigen Minuten erfasst
Die Erfassung selbst ist dabei äußerst simpel, da auch ungeschultes Personal nach einer kurzen Einweisung dazu in der Lage ist, die nötigen Fotopanoramen mit einer einfachen Digitalkamera samt Fischaugenobjektiv aufzunehmen. Die Interessenten waren hierbei vor allem davon beeindruckt, wie schnell die Aufnahmen gemacht werden können und dass sich die Panoramen beispielsweise auf Baustellen auch problemlos aus einer Entfernung von 100 m aufnehmen lassen. Je nach Aufstellung des zu dokumentierenden Bereichs dauert die Erfassung eines Raums lediglich wenige Minuten. Darüber hinaus rechnet FRAMENCE automatisch jegliche Verzerrungen heraus, die zum Beispiel von unebenem Boden auf einer Baustelle herrühren, wodurch bei der Dokumentation wertvolle Zeit gespart wird, die man nicht mit der Aufstellung der Kamera auf die exakte Horizontale verbringen muss. Wichtig ist nur, dass relevante Punkte, sogenannte Points-of-Interest, auf zwei verschiedenen Panoramen sichtbar sind, damit die Software diese Punkte automatisch verorten kann.
Live-Demo: Software leicht in der Handhabung
Nach der Erläuterung der technischen Details übergab Herr Dr. Merkel das Wort an seinen Sohn, Adrian Merkel, der zweite Geschäftsführer des familiengeführten Software-Unternehmens. Dieser führte in einer Live-Demonstration vor, wie man in dem erzeugten Hybrid-Modell arbeiten kann und wie einfach es in der Handhabung ist. Die Interessenten erlebten, welche Möglichkeiten sich durch die Integration von 2D-Plänen und 3D-Modellen (BIM) und deren Überblendung im FRAMENCE-Modell ergeben und wie vielseitig es sich den eigenen Anforderungen entsprechend anpassen lässt. Das Arbeiten in der fotorealistischen Umgebung war sichtlich intuitiv und Herr Adrian Merkel zeigte auf Anfrage auch, wie simpel die Erstellung eines 3D-Objektes innerhalb des Modells vonstatten geht. Er markierte zunächst den Regler der Klimaanlage an einer Wand im fotorealistischen Modell und erhielt in nur wenigen Schritten ein 3D-Objekt, das er mithilfe des Asset-Management-Systems mit Informationen versehen konnte. Weiterhin wurde vorgeführt, wie auf Live-Daten, die in das Modell eingebettet werden können, zugegriffen werden kann. Echtzeitdaten einer Klimaanlage lassen sich beispielsweise einfach anzeigen oder das Live-Bild einer Sicherheitskamera im Raum, den man gerade im Modell betrachtet. Außerdem versicherte Herr Adrian Merkel, dass sensible Bereiche, auf denen zum Beispiel Mitarbeiter abgebildet sind oder andere Bildausschnitte, natürlich unkenntlich gemacht werden können.
Effizient und vielseitig in der Praxis
Während der Vorführung wurden die verschiedenen Möglichkeiten genannt, für die das hybride Modell angewendet werden kann. Für die Dokumentation von Baufortschritten ist die Methode zum Beispiel ideal aufgrund der einfachen und günstigen Erfassung. Mit der enthaltenen Zeitschiene kann der Baufortschritt nachverfolgt werden und bei der Integration von BIM und 2D-Plänen lässt sich der Bauplan mit dem Ist-Zustand abgleichen. So fällt sofort auf, wenn ein Rohr nicht an der richtigen Stelle verläuft oder wenn eine Wand nicht die entsprechende Höhe hat, was auch dank der hohen Genauigkeit der Methode möglich ist. Die Dokumentationszyklen können durch die schnelle und kosteneffiziente Erfassung kurzgehalten werden, was von großem Vorteil ist, da sich besonders Baustellen schon innerhalb von Stunden signifikant ändern können und diese trotzdem mit FRAMENCE lückenlos und zeitnah dokumentiert werden. Dementsprechend eignet sich die Methode auch zur Dokumentation von Lifecycles von Gebäuden und Anlagen aber auch für einfache Walk-throughs sowie zur Asset-Verwaltung. Ganz gleich für welchen Zweck das Modell genutzt wird, dank FRAMENCE erhält man bemerkenswert schnell und kosteneffizient eine Datengrundlage, die für den Gebäude- und Anlagenbetrieb von Bedeutung ist.
FRAMENCE im eigenen Rechenzentrum oder als SaaS
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde geklärt, dass die FRAMENCE-Software von Kunden sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch als SaaS genutzt werden kann. Außerdem kann sie völlig eigenständig oder im speedikon® C -Umfeld unseres Partners mit Erscheinen der Version 5.2 betrieben werden. Sie haben dabei die Möglichkeit in der eigenständigen Version von FRAMENCE aus drei verschiedenen Modulen Ihrer eigenen Anforderungen entsprechend zu wählen.
Der Auftakt der FRAMENCE-Roadshows verlief äußerst erfolgreich und unser Team freut sich, wenn auch Sie sich von der revolutionären Software überzeugen möchten. Verpassen Sie nicht unsere nächsten Roadshows in Berlin (07.05.), München (09.05.) oder Zürich (14.05.). Wir freuen uns über eine kostenlose Anmeldung über unsere Anmeldeformulare.